Kryptowährungen BITCOIN & Co.
Das griechische Wort "krypto" bedeutet verbergen, schützen. Eine Kryptowährung existiert nur virtuell. Es gibt keine Banknoten, keine Kreditkarten, keine klassischen Bankkonten. Neben dem bekannten Bitcoin werden über zehntausend Kryptowähurngen gehandelt. Zu den bekanntesten gehören neben Bitcoin, Ether, Cardano, Polkadot und Solana.
Weitere Infos: http://www.bitcoin4you.ch
Ein Bitcoin und andere Kryptocoins haben keinen inneren Wert. Das gilt aber genauso für alle nationalen Währungen wie Franken, Euro oder Dollar. Daher nennt man sie auch Fiat-Währungen, abgeleitet von lateinisch "fiat", es werde. Sie sind ebenfalls aus dem Nichts geschaffen. Ihr Wert ist eine blosse Behauptung, die gesellschaftlich anerkannt wird - oder eben nicht. Das ist selbst bei Gold der Fall. Als die ersten Europäer nach Amerika vordrangen, verstanden die Mayas und die Inkas nicht, weshalb diese Fremden so gierig nach dem gelben Metall suchten.
Der Bitcoin startet 2009 mit einem festgelegten Wert von 10 Dollarcent. 2021 schwankte der Preis für einen Bitcoin zwischen 29000 und 64000 US-Dollar. Zuvor gab es aber auch Abstürze von um die achtzig Prozent. Diese Kursauschläge haben damit zu tun, dass immer noch eher wenig Kapital in Bitcoins steckt, derzeit rund eine Trilliarde (Tausend Milliarden) Dollar. In Gold ist zehn Mal so viel angelegt, in Aktien hundert Mal. Daher benötigen Spekulanten im Verhältnis wenig Geld, um den Bitcoin auf Berg- und Talfahrt zu schicken - und erst recht kleinere Kryptowährungen.
Es gibt weltweit Hunderte von Kryptobörsen. Wenn jemand an einer Börse angemeldet ist, gehen Ankauf und Verkauf rund um die Uhr in Echtzeit über die Bühne. Die Gebühren sind derzeit noch winzig. Wer hingegen als Bankkunde Aktien kauft, hat in der Regel keinen so unbeschränkten Zugang zur Börse und zahlt als Gebühr oft einen Prozentwert der gehandelten Summe, zum Beispiel ein Prozent von zehntausend Franken. Allerdings sind nicht alle Kryptobörsen vertrauenswürdig.